16.11.2018 – 02.03.2019; Vorarlberg.
Die Wanderausstellung schafft Bewusstsein für Denk- und Handlungsräume von ArchitektInnen im Rahmen der Regel- und Gesetzmäßigkeiten.

»Legislating Architecture« beschreibt ein Denk- und Handlungsmodell, das Regeln und Gesetzmäßigkeiten von Architektur thematisiert. Architektur wird dabei als gebaute Umwelt und als gesellschaftliches Feld verstanden. Im Nebeneinander von materiellen [gebaut, räumlichen] und immateriellen [politisch, wirtschaftlichen] Aspekten entstehen Handlungsräume für ArchitektInnen, die imaginiert und besetzt werden können.

Wer baut die Welt?
Eine entscheidende Frage, der sich die Filme “Legislating Architecture” (2016), “The Property Drama” (2017) und “Architecting after Politics” (2018) von Brandlhuber+ und dem Filmemacher Christopher Roth, als stellen. Sie alle dienen der Ausstellung “Legislating Architecture | Architecting after Politics (*****S)” als Grundlage.  Der sich dadurch zusammensetzende filmische Essay bringt dialogisch Antworten auf Fragen nach der politischen Handlungsfähigkeit von ArchitektInnen, darüber wer Gesetze gestaltet, was Architektur an sich leistet und wem überhaupt der Boden gehört, zusammen und hinterfragt sie.

Die im März 2018 erschienene Ausgabe der Zeitschrift ARCH+ ist ebenso Ausgangspunkt für eine erweiterte Auseinandersetzung.

Das Vorarlberger Architektur Institut hat die Ausstellung in Kooperation mit Allmeinde Commongrounds erarbeitet. Zusammen mit Studierenden der ETH Zürich wurden Beispiele aus unterschiedlichen lokalen und globalen Kontexten aufgegriffen und alternative architektonische Modelle zu Landbesitz und Eigentum filmisch erarbeitet.

Die Wanderausstellung soll in Zusammenarbeit mit europäischen Architekturinstituten das Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen und zum Handeln bewegen.

Legislating Architecture | Architecting after Politics (*****S)
16.11.2018 – 02.03.2019
Eröffnung: 15.11.2018 | 19.00
vai Vorarlberger Architektur Institut
Marktstraße 33
6850 Dornbirn
www.v-a-i.at