
10.02.2026 – 03.04.2026
Philipp Leissing und Sophie Dvořák bringen von zahlreichen Überschneidungen ausgehend im Denken über Form, Farbe, Material und Abstraktion ihre Arbeiten im Bildraum Bodensee zusammen. Sie stellen sie nebeneinander, lassen sie miteinander kommunizieren und Fragen aufwerfen. Durch Vermessen, Übertragen, Kartieren und Neuformieren entsteht ein Dialog, der weniger Antworten gibt als Möglichkeiten eröffnet. In beiden Positionen wird das Material zum aktiven Bestandteil der Arbeit, das Formen, Bezüge und Lesarten mitprägt. Wofür kann ein blassgelbes Rechteck stehen, wofür ein blaues? Linien, Präzision, Fehler. Karten, Verpackungen, Gips, Papier, Zeit. Ist ein See ein Objekt?
Sowohl Dvořáks als auch Leissings Arbeiten bringen die ästhetischen Oberflächen zum Vorschein, während sie deren Macht entleeren. Sie sezieren abstrakte Formen aus ihrem abstrakten Umfeld heraus. Sie schütten, kratzen ab, löschen weg, lösen heraus und bauen wieder auf. Durch das Herauslösen wesentlicher Bestandteile können die Formen anders gelesen werden. Ihre ursprünglichen Behauptungen fallen weg – und schwingen doch weiter mit.
Philipp Leissing & Sophie Dvořák
10.02.2026 – 03.04.2026
Bildraum Bodensee
Seestraße 5
6900 Bregenz
www.bildrecht.at/bildraum/bildraum-bodensee










