Johannes Robier, Designer / “youspi”

Robier testet das Emotiv, das via Gehirnstrommessungen sozusagen Gedanken lesen und damit auch externe Maschinen steuern kann.

Gegen Ärger und für eine verständliche Welt

Johannes Robier leitet das Unternehmen youspi, das vor allem dies zum Ziel hat: einfache und verständliche Gestaltung von Produkten.

Während seines Informationsdesign-Studiums stand Robier häufig vor dem Problem, dass er Inhalte oder Produkte und das dazugehörige Design für nicht verständlich oder zu kompliziert hielt. Er stellte sich die Frage, warum das so ist. Auf der Suche nach Lösungen für das Problem der Kompliziertheit gründete er schließlich 2007 seine eigene Firma, youspi. Der Name steht für die Aussprache von USP, dem „unique selling point“ oder zu Deutsch dem Alleinstellungsmerkmal eines Produkts. Mit seinen Kundinnen und Kunden arbeitet er eng zusammen, um dieses Merkmal einfach und klar zu machen.

Die Kunst, sich in jede Materie zu vertiefen

Seine Aufträge kommen aus den verschiedensten Branchen. Unter seinen Kunden finden sich Siemens, Humanic, Magna, die Technische Universität Graz oder die Kleine Zeitung. Die Branchenvielfalt ist für ihn eine Bereicherung, denn es sei essenziell sich in jede einzelne Materie einzuarbeiten. Aus jeder Branche kann man auch Strategien oder Überlegungen mitnehmen, die auch für einen anderen Zweig gelten können. „Sich schnell auf verschiedene Prozesse und Herangehensweisen einzulassen ist eine Kunst“, meint Robier begeistert über seine Kundenvielfalt.

Johannes Robier hat ein gutes Auge für Eventorganisation wie auch eigene Bühnenauftritte.

Um zu wissen, was für Benutzerinnen und Benutzer einfach und verständlich ist, braucht es psychologische Kenntnis. „Psychologie ist unser Grundwissen. Ohne das könnten wir keine Projekte umsetzten“, ist Robier überzeugt. Etwas neu zu machen, sei simpler als etwas einfacher zu machen. Für erfolgreiche Einfachheit spielt viel Psychologie in die Produktentwicklung hinein. Auch verschiedene Ansichtsweisen innerhalb des Teams bereichern die Arbeit: bei youspi arbeiten gleich viel Männer wie Frauen.

Simplizität vor Schönheit

Neben der psychologischen Kenntnis, spielt natürlich auch die Kreativität eine große Rolle. Dabei fokussiert sich Robier aber vor allem auf die Kreativität im jeweiligen Prozess der Entwicklung eines Produktes. „Schließlich machen wir etwas nicht schön, sondern deutlich und verständlich“, erklärt er. Youspi will den Ärger, der durch komplizierte Darstellungen und Produkte entstehen kann „prophylaktisch vermeiden und so die Welt etwas einfacher und besser machen.“

Im Zeichen der Einfachheit steht auch der jährliche World Usability Congress, der im Oktober 2018 in Graz stattfinden wird und von Johannes Robier organisiert wird. Zahlreiche internationale Speaker stehen hier zwei Tage lang auf der Bühne und sprechen über benutzerfreundliche Entwicklungen.

Vor allem mit Einfühlungsvermögen für Fragen, die sich auch Benutzerinnen und Benutzer stellen, kommt youspi zur Produktentwickling.

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