12.07. – 07.10.2018; Wien.
Rollenspiele, Improvisationen und gezielt ins Spiel gebrachte Bezüge zu Filmgenres führen zu Irritationen und Verfremdungseffekten.
Mit ihren Filmen und Fotografien hinterfragt Loretta Fahrenholz die Fiktionen und Inszenierungen unserer mediatisierten Gesellschaft. Individuen, deren Handeln von sozialem oder ökonomischem Druck geprägt sind und deren Gruppenverhalten die Ängste und Dynamiken unserer Gegenwart widerspiegeln, stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeiten.
Die herbeigeführten Irritationen und Verfremdungseffekte in ihren Werken lassen die Grenzen zwischen filmischen und alltäglichen Darstellungen, zwischen Inszenierung und Handlung brüchig werden. Im Zuge ihrer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen sozialen Milieus arbeitet Fahrenholz eng mit den Akteurinnen und Akteuren ihrer Filme zusammen und reagiert spontan auf die Produktionsbedingungen vor Ort.
Die Ausstellung im mumok wird von Matthias Michalka kuratiert.
Loretta Fahrenholz
12.07. – 07.10.2018
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.mumok.at