08.12.2019 – 02.02.2020; Bregenz.
Unvollendet und im Entstehen: Arbeiten der Vorarlberger Künstlerin Maria Anwander in einer sich stetig wandelnden Ausstellung.
Die Vorarlberger Konzeptkünstlerin Maria Anwander begegnet dem Druck, der auf Künstlerinnen und Künstlern lastet, mit Humor und Ironie. In ihren Werken zeichnet sie die Lebenswelten junger Kunstschaffender ab und hinterfragt Normen und Konventionen.
Der Titel der Ausstellung steht exemplarisch für viele von Anwanders Werken, die unvollendet oder noch nicht abgeschlossen sind. Die Ausstellung selbst ist ein „work in progress“: einige Werke bleiben nur Konzepte, die Umsetzung angedeutet. Platzhalter nehmen ihre Stelle ein, reflektieren eine Atmosphäre der Schwebe und werden selbst zum Kunstwerk. Den Ausstellungsraum des Magazin 4 selbst transferiert Maria Anwander zu Beginn der Ausstellung in ein Modell in Originalgröße.
Thematisiert werden die eigene Moral und die Beziehung zwischen Künstlerin, Publikum und Institution. Eine wichtige Rolle in Anwanders Arbeiten spielen die Aneignung, Autorschaft, geistiges Eigentum bzw. die Frage nach Original und Kopie und oft führt die Dekonstruktion des eigentlichen Werkes an die verschwimmende Grenze zwischen Objekt und Imagination.
Maria Anwander – Work in Progress
08.12.2019 – 02.02.2020
Magazin 4
Bergmannstraße 6
6900 Bregenz
www.bregenz.gv.at/kultur/magazin-4