In der Schwebe. Eine gewisse – wenn auch ungewollte – Akrobatik / < rotor > Graz

(c) Josef Fürpass Perspektivenwechsel, 2016

19.09. – 28.11.2020.


Im rotor wird eine Ausstellung mit dem Titel „In der Schwebe. Eine gewisse – wenn auch ungewollte – Akrobatik“ gezeigt. Die Ausstellung basiert auf einer Textpassage der französischen Psychoanalytikerin und Philosophin Anne Dufourmantelle. In ihrem 2011 erschienen Buch „Éloge du risque“, bezieht sie sich auf Seiltänzer und deren Vermögen den Moment „des Schwebens“ auszukosten. 

„Das Risiko der Schwebe verlangt“, so folgert laut Dufourmantelle „eine gewisse Akrobatik“. Und das ist auch ein Vermögen, das angesichts der Unklarheiten und Unvorhersehbarkeiten, die mit den aktuellen Entwicklungen einhergehen, den Menschen abverlangt wird: Eine gewisse – wenn auch ungewollte – Akrobatik. So wie die gegenwärtige Situation ein Brennglas auf die Strukturen, Möglichkeiten und Problemfelder unserer Gesellschaft hält. 

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler sind unter anderem Ruth Anderwald und Leonhard Grond, Iris Christine Aue, Deborah Birch / Veza Vernández, Günter Brus / Jörg Schlick, Fedo Ertl,  Josef Fürpass, e.d gfrerer, Daniel Hafner, Veronika Hauer, Marlene Hausegger, Matthias Jäger / Bernhard Wolf, Roman Klug, Zita Oberwalder, Clara Oppel, Keyvan Paydar, Erwin Polanc. 

Das Ausstellung findet im Rahmen des steirischen herbstes 2020 statt.  


< rotor >
19.09. – 28.11.2020
Volksgartenstrasse 6a
8020 Graz
www.rotor.mur.at