01.02. – 30.04.2023
In der Ausstellung werden Erich-Wolfgang Hartzschs Super-8-Experimentalfilme sowie experimentelle Fotoserien aus den 1980er Jahren gezeigt.
In beiden Werkgruppen steht Hartzschs Interesse am Fragmentarischen und augenscheinlich Nebensächlichen im Mittelpunkt. Die kompromisslose Arbeitsweise des Künstlers erzeugt eine emotionale Unmittelbarkeit, die nicht nur der offiziellen sozialistischen Kunstpolitik der DDR gegen den Strich ging, sondern auch heute noch berührt.
Erich-Wolfgang Hartzsch (geb. 1952), Maler und Medienkünstler, war ein wichtiger Vertreter der oppositionellen nonkonformen Kunstszene in der DDR. Er studierte in Chemnitz Malerei und Grafik, nahm an zahlreichen Aktionen und Performances teil und war ab 1980 neben Andreas Hartzsch, Frank Raßbach, Gitte Hähner-Springmühl und Klaus Hähner-Springmühl Mitglied der Musikgruppe „Kartoffelschälmaschine“.
Sein breites inter- und multimediales Werk umfasst Malerei und Druckgrafik, Plastik und Skulptur, Zeichnungen und Collagen, Fotografie und Film.
Erich-Wolfgang Hartzsch – Zweite Haut
F01.02. – 30.04.2023
Francisco Carolinum Linz
Museumstraße 14, 4020 Linz
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