23.03.2019 – 30.06.2019; Salzburg
Der dänische Künstler gilt als Vertreter der europäischen Avantgarde nach dem zweiten Weltkrieg. Erstmals wird sein umfangreiches druckgrafisches Werk außerhalb Dänemarks ausgestellt.
Seinen Ruf als Künstler des 20. Jahrhunderts hat Jorn mit seiner Malerei und seiner Druckgrafik gegründet. Sein druckgrafisches Werk umfasst über 500 Blätter.
Durch die Synthese von Surrealismus, Informel, Action-Painting und nordischer Volkskunst entwickelte er eine neue figurative Malerei, die als Vorläufer der Neuen Wilden und der italienischen Transavanguardia gelten kann. Jorn feiert in seinen Bildern einen fröhlichen künstlerischen Vandalismus, der sich von allen klassischen Wert- und Formbegriffen freimacht und stattdessen die Schaffung des Wunderbaren, Unbekannten, Rätselhaften, Imaginären und Chaotischen zur Aufgabe der Kunst erklärt. Die häufig in seinen Bildern auftretenden Fabelwesen dürfen deshalb auch nicht als eine Remythisierung der ernüchterten Moderne verstanden werden; vielmehr übernehmen sie die Funktion einer spielerisch experimentellen Bildstörung, welche die ästhetischen Normen der Hochkultur beständig unterläuft.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem dänischen Museum Jorn. Die Kuratorinnen und Kuratoren sind: Thorsten Sadowsky, Barbara Herzog, Lena Nievers
Museum der Moderne
23.03.2019 – 30.06.2019
Mönchsberg 31
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at