“Wie man mit dem Gummihandschuh philosophiert” / kulturtankstelle, Linz

03.04.2019 – 09.04.2019; Linz
Topologische Operationen in Kunst und Theorie. Die Kunstuniversität Linz zu Gast in der kulturtankstelle.

Vernetzen, Verzerren und Umstülpen: Der Fachbereich Kunstgeschichte und Kunsttheorie der Kunstuniversität Linz will mit seiner Ausstellung und dem dazugehörigen Workshop altgedachte Muster aufbrechen. Der umstülpbare Handschuh steht in diesem Zusammenhang für das Unterwandern binärer Kategorien: Wer mit dem Gummihandschuh philosophiert, öffnet sich dem Dehnbaren und Ambivalenten, Komplikationen und Entwicklungen die von einer Form zur anderen führen.

Der Fokus des Projektes liegt auf der zunehmenden Bedeutung topologischer Operationen und Konzepte in der zeitgenössischen Kunst und Theorie. Welche Paradigmenwechsel zeichnen sich dadurch ab? Können statisch gedachte Dichotomien wie modern/postmodern, organisch/mechanisch, männlich/weiblich, Natur/Kultur, Kunst/Wissenschaft überdacht werden? Und letztendlich: können diese einem Prinzip des Sowohl-als-Auch und einer Logik der stetigen Transformation folgen – zugunsten von Forschungsansätzen und Kunstpraktiken?

Mit Arbeiten und Beiträgen von Gerhard Dirmoser (Linz), Sarah Kolb (Linz/Wien), Katrin Mayer (Düsseldorf/Berlin), Pauline M’barek (Köln/Brüssel), Max Schaffer (Berlin), Matthias Sohr (Lausanne), Michael Rottmann (Basel) und Jens Vetter (Linz)

Wie man mit dem Gummihandschuh philosophiert
03.04. -09.04.2019
kulturtankstelle
Dametzstrasse 14
4020 Linz
www.kulturtankstelle.at