19.03. – 30.04.2021.
Im Traklhaus in Salzburg ist eine Doppelausstellung zu sehen: Michael Kos mit Skulpturen und Installationen und im Studio präsentiert Linus Riepler eine begehbare Kunst-Installation.
Beim Entstehen von Michael Kos‘ manchmal tonnenschweren Objekten aus massivem Stahl oder Stein hat immer auch die Sprache einen bedeutenden Anteil. „Antonymskulpturen“ nennt Michael Kos seine neueste Werkgruppe, die im Traklhaus zu sehen sein wird. „Antonyme“ – das sind Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung. So erreicht er zum Beispiel die Veränderung eines Wortes nur durch Hinzufügen bzw. Weglassen eines einzigen Buchstabens und verändert dadurch nicht nur die Bedeutung, sondern kehrt sie oft sogar ins Gegenteil um. Gut zu sehen etwa an dem Objekt „W all“: das „W“ auf der massiven Stahlplatte ist geschlossen, die Buchstaben „all“ sind durchlässig und gewähren einen Ausblick, der bis ins All reichen kann.
„Everything is happening at once“ – so der Titel der Arbeit des Künstlers Linus Riepler, die er im Traklhaus-Studio als Raumkonstruktion präsentiert. Dabei handelt es sich um einen Korridor mit einer Länge von etwa fünf Metern, in dessen Inneren sich verschiedene szenenhafte Darstellungen befinden, die in Form von Schaukästen, Dioramen, skulpturalen Elementen und Bildern Geschichten erzählen. Eine Videoprojektion ergänzt die Arbeit mit realen Aufnahmen. Manche Elemente beinhalten ein interaktives Element – Türen, die geöffnet werden können zum Beispiel.
Michael Kos, Linus Riepler
19.03. – 30.04.2021
Traklhaus
Waagplatz 1a
5020 Salzburg
www.traklhaus.at
