David Tudor „Teasing Chaos“ / Museum der Moderne, Salzburg

(c) David Tudor, Toneburst Wesleyan, 1996 / S. Ogielska

03.07. – 13.02.2022.

Vom Pianisten, dem vor allem John Cage seine Werke gerne anvertraute, zum Komponisten und Pionier für elektronische und experimentelle Musik zum Mitbegründer von Mixed-Media-Art. Dies alles vereint sich in der Person David Tudor.

Der Begründer des Kollektivs Composers Inside Electronics verließ schon bald das klassische Pianistendasein und wandte sich Ausnahmemusikern wie John Cage zu. Tudors Faible für Zusammenarbeit drückte sich in seinen Arbeiten selbst und in seiner Arbeitsweise mit Künstlerkollegen aller Genres aus. Viele seiner Werke erforderten das Zusammenspiel von Bildern, Licht, Laser, Tanz und Fernsehen. So fand er Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, darunter z.B. Robert Rauschenberg.

Ab den 1960er Jahren vollzog Tudor einen Wandel zum Komponisten/Performer und Live-Electroniker. Und so sind seine Werke ab dann zwischen Komposition, Performance, Objektkunst und Installation angesiedelt.

Das Museum der Moderne in Salzburg widmet ihm nun eine Personale, in der eine Auswahl seiner kollaborativen Werke, Archivmaterial sowie Video- und Audioaufnahmen zu sehen und zu hören ist.

David Tudor „Teasing Chaos“
03.07. – 09.01.2022
Museum der Moderne
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
https://www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/teasing-chaos-david-tudor/