22. – 26.09.2021.
So tun als ob! Ist Fake gleich Fiktion? Und ist nicht jeder Gedanke eine Fiktion?
Stellte Descartes noch unwiederbringlich fest: „Ich denke, also bin ich.“, darf man heutzutage schon nachfragen: „Wer ist dieses Ich?“ Und wer ist es, der denkt?
Das Philosophicum Lech, von letztem Jahr auf heuer verschoben, widmet sich der Kraft der Fiktion.
Und wieder lädt Konrad Paul Liessmann namhafte Gäste nach Lech.
Die Kraft der Fiktion!
Man darf sich an das Höhlengleichnis erinnern. Nehmen wir die Welt wahr, wie sie ist oder wie sie uns erscheint? Was sind die Fakten? Was ist die Fiktion? Leben wir doch in einer höchst illusionären Zeit, in der die Wirklichkeit, die der Bildschirm zeichnet, mehr Bedeutung hat, als die wahre Natur, die zerstört wird.
Als ob!
Anhand von Geschichten versucht sich der Mensch die Welt zu erklären. Dies setzt da an, wo das Verständnis endet, das die Geschehnisse erklären könnte. Gefangen in der Matrix weiß doch niemand mehr, was wahr ist und was Illusion!
Der philophisch-literarische Vorabend mit Michael Köhlmeier beleuchtet „Wie man sich täuschen kann“. Darauf folgen Diskussionsrunden und philosophische Vorträge rund um das Thema der Fiktion, der Täuschung und der Wirklichkeit.
Im Rahmenprogramm findet sich die Verleihung des Tractatus, des Essaypreis des Philosophicum Lech und das Konzert „South America meets Europe“.
Das genaue Programm ist hier zu entnehmen: www.philosophicum.com/symposium-2021/programm
Philosophicum Lech
22. – 26.09.2021
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