Manfred Erjautz: Dinge | Things / KULTUM. Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion, Graz

(c) Manfred Erjautz: Your Own Personal Jesus, 2012–16. Durch das Funksignal (DCF 77) des Langwellensenders in Mainflingen gesteuerte Turmuhr mit schleichender Sekunde; Christus-Corpus, geschnitzt, mit Bier getönt, Allgäu um 1880. (Ausstellungsansicht FO | Foto: Johannes Rauchenberger.

02.04. – 17.07.2022.

Die Sprache der Dinge, die Bemessung und die Bestreitung der Zeit gefunden in Objekten!

Im Zentrum der großen Personale des aus Graz stammenden und in Wien lebenden Bildhauers Manfred Erjautz in der Kultum Galerie in Graz stehen Dinge – Dutzende kleiner Tischskulpturen und Uhren.

Dinge und unsere Suche, mit ihnen einen Ort, eine Bedeutung, ja vielleicht sogar eine Zuflucht („shelter“) zu finden.

Zeit und Zeitmaschinen, existenzielle Angst und Beladung von Bedeutung, der Sinn für Schönheit und deren subversives Unterlaufen, die Sprache des Materials in seiner Ewig- und Vergänglichkeit treiben Erjautz in einer Sysiphus-Manie durch sein jüngstes künstlerisches Schaffen.

Darunter findet sich eine mehr als 50-teilige Totentanzserie, die der Künstler auf Basis des bekannten Basler Totentanzes eben fertig gestellt hat. Ein auf Augenhöhe schwebendes, liegendes Skelett, ebenso schwebende Steine und nicht zuletzt die bekannte „Jesus-Uhr“.

Parallel zu dieser Ausstellung gibt es auch eine temporäre Installation – ein ECHO DER DINGE – in der QL-Galerie.

Fast alle Werke sind das erste Mal zu sehen.

Manfred Erjautz: Dinge | Things
02.04. – 17.07.2022
Kultum Galerie
KULTUM. Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion
Kulturzentrum bei den Minoriten
Mariahilferplatz 3
8020 Graz
www.kultum.at