
28.02.2025 – 25.05.2025
Die durch die Kunsthalle Wien und Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean produzierte Ausstellung beleuchtet die Geschichte der digitalen Kunst aus einer feministischen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen Frauen, die Computer als Werkzeug oder Thema nutzten, sowie Künstlerinnen, deren Arbeitsweise rechnergestützten Prozessen ähnlich war. Mit über einhundert Werken von fünfzig Künstlerinnen aus vierzehn Ländern umfasst die von Michelle Cotton kuratierte Ausstellung Malerei, Skulptur, Installation, Film, Performance und zahlreiche computergenerierte Zeichnungen und Texte, die in der Zeit vor dem Internet entstanden sind.
Als überwiegend analoge Ausstellung über digitale Kunst behandelt sie eine Zeit, die von der sogenannten zweiten Welle des Feminismus geprägt ist, während der Computer aus dem Forschungskontext in den privaten, häuslichen Raum übergingen. Die Ausstellung konzentriert sich ausschließlich auf Akteurinnen und dokumentiert eine weniger bekannte Geschichte der Entstehung digitaler Kunst. Damit unterscheidet sie sich bewusst von konventionellen Narrativen über Kunst und Technologie.
Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991
28.02.2025 – 25.05.2025
Museumquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
https://kunsthallewien.at