Caramel Architekten

Science Park Linz

Die Caramel Architekten räumen Preise ab und werden nicht müde sich zwischen Einfamilienhäusern und Großprojekten auch der Kunst zu widmen.

Das Architekturbüro Caramel Architekten hat keine Angst vor Herausforderungen, vielmehr sucht es diese und erhebt sie zu ihrem Motto. Erfolgreiche Teilnahmen an internationalen Architekturwettbewerben aber auch die Beteiligung an Kunstprojekten wie dem Österreich Pavillon bei der Architekturbiennale 2016 in Venedig halten Martin Haller, Ulrich Aspetsberger und Günter Katherl ganz schön auf Trapp und spornen sie zu immer neuen innovativen Ideen und überraschenden Konzepten an.

Für die Bewohner von Linz ist vor allem ein Projekt des Architekten-Trios nach wie vor in ihren Köpfen präsent: das Infocenter für Linz09. Die Caramel Architekten hüllten nicht nur den Shop sondern auch den Vorbereich im ehemaligen Bürgerservice Finanzamt Ost am Hauptplatz in ein überdimensionales Karotischtuch. Einladend und unübersehbar begrüßte diese rot-rosaweiße Landschaft die Besucher des Kulturhauptstadtjahres und brannte sich in ihr Gedächtnis ein.

Science Park Linz

Wer Linz09 verschlafen hat, dem sei ein Abstecher zum Science Park auf dem Campus der Johannes-Kepler-Universität Linz ans Herz gelegt. Am Übergang von Stadt zu Land liegt der Science Park am Rand des nordöstlichen Zipfels der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Knicke und Kanten charakterisieren die drei neuen Bauteile, die das Architekten-Trio hier, nachdem sie den international ausgeschriebenen Wettbewerb von 2005 gewannen, realisierten.

Eine Hand für die Wissenschaft

Wie die fünf Finger einer Hand sollten die einzelnen Gebäude aus dem grasigen Hang Richtung Stadt ragen. Ein bunter Anstrich gibt dem Inneren der drei bis dato realisierten Bauteile zwar einen spielerischen Touch, aber dennoch bleibt der zentrale Aspekt, dass es sich hier um einen Hort der Technik handelt, der nach Außen und Innen für Innovation steht, erhalten. Neben technischem KnowHow geht es den Architekten aber auch darum Orte der Kommunikation zu schaffen. Wissenschaft heißt auch immer Austausch, deshalb verfügen alle Bauteile über räumlich offene Bereiche und großzügige im Zickzack durchlaufende Treppen zwischen den Etagen.

Den akademischen Austausch suchen auch die Caramel Architekten und halten Vorträge bzw. wirken sie an verschiedenen Kunstprojekten mit. Alles um den architektonischen Horizont ständig zu erweitern, denn „each project is a new challenge.“

INFO:

Caramel Architects
www.caramel.at

Österreich Pavillon: „Orte für Menschen“
www.ortefuermenschen.at