13.09.2019 – 17.11.2019; Graz.
Leben am Rande: Fotografien von urbanen Räumen, in denen das Soziale dem Ökonomischen weicht.
Die Berliner Künstlerin Peggy Buth richtet ihren Blick, und den ihrer Kamera, auf das Scheitern sozialer Utopien im urbanen Raum. Sie dokumentiert sowohl die ökonomische als auch die rassistische Ausgrenzung von Menschen in städtischen Randzonen. Ihre Recherchen führen sie von Frankreich in die USA und wieder zurück nach Deutschland.
Buth besucht Orte, die geprägt sind von Immigration und Industrie und oft als Projektionsflächen für Bedrohungsszenarien instrumentalisiert werden. Angefangen bei den nördlichen Pariser Vorstädten, deren Zerfall sie dokumentiert, über soziale Wohnbauprojekten im US-Bundesstaat Missouri bis zu den sozial deklassierten Stadtteilen des Essener Nordens. Alle Dokumentationen, die die Künstlerin fotografisch oder in Videoform festgehalten hat, haben eines gemeinsam: sie gehen den unterschiedlichen Formen sozialer Ausgrenzung und lokaler Diskriminierung auf den Grund.
Vom Nutzen der Angst
Peggy Buth
13.09.2019 – 17.11.2019
Camera Austria
Lendkai 1
8020 Graz
camera-austria.at